Ob Freibad, Urlaub oder Garten – kleine Unfälle passieren schnell. Wer vorbereitet ist, spart Nerven und bleibt ruhig. Was in der Basisapotheke nicht fehlen sollte, erklärt uns Dr. Meike Criswell, Geschäftsfeldleiterin Kinderarzneimittel bei dem Bundesverband der Pharmazeutischen Industrie e. V. (BPI).
Die Grundlage dafür ist eine durchdachte Basisapotheke. Sie deckt das Wichtigste ab und lässt sich je nach Urlaubsort, Wetterlage oder persönlichen Bedürfnissen unkompliziert ergänzen. Dieses Baukastensystem sorgt dafür, dass Sie für jede Situation ideal ausgestattet sind.
Die Basisapotheke für Kinder umfasst:
Fieber & Schmerzen
- Paracetamol
- oder Ibuprofen (für Kleinkinder auch als Saft oder mit Dosier-Spritzen)
- oder Homöopathische Arzneimittel (z. B. Belladonna-Globuli)
Verletzungen & Sport
- Schmerz- und Sportsalbe
- Pflaster/Mullbinde/Tape/Verbandsschere
- Cold & Hot Packs
- Zeckenzange
- Homöopathische Arzneimittel (z. B. Arnica-Globuli)
Haut & Sonne
- Sonnencreme LSF 50
- Panthenol-Spray
Desinfektion
- Hautdesinfektionsmittel
- Alkohol-Tupfer
Übelkeit & Erbrechen
- Medikament gegen Reiseübelkeit (z. B. Ingwer-Präparat)
Magen-Darm
- Kohletabletten oder
- Homöopathische Arzneimittel (z. B. Oukoubaka-Globuli)
Erkältung
- Präparat gegen Erkältung sowie Schnupfen/Halsschmerzen
Ergänzungen je nach Bedarf:
Allergien?
Ein entsprechendes Antihistaminikum nicht vergessen.
Flugreise?
Abschwellende Nasentropfen/-spray und Kopfbedeckung/Halstuch für Kinder – Klimaanlagen sind tückisch. TIPP: Medikamente gehören ins Handgepäck, aber: nicht umfüllen! Manche Mittel erfordern ein ärztliches Attest.
Fernreise?
Vorab ärztlich checken, ob Impfungen nötig sind. Generell ist die regelmäßige ärztliche Prüfung des Impfstatus (Tetanus, Tollwut, Zecken etc.) empfehlenswert.
Wichtig: Eine Reiseapotheke ersetzt keine Einschätzung durch medizinisches Fachpersonal – aber sie hilft, schnell zu handeln, wenn es drauf ankommt. Und das zählt.
