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Spielen macht schlau!

Foto: wavebreakmedia via Shutterstock

Spielen ist für die kindliche Entwicklung enorm wichtig: Spielen macht schlau! Spielen regt wichtige Lernprozesse an, die die Kinder auf die Anforderungen in der Schule und im Alltag vorbereiten. Darüber hinaus werden soziale Kompetenzen und familiäre Zusammenarbeit gestärkt, wenn Kinder gemeinsam mit ihren Eltern, Großeltern oder anderen Familienmitgliedern und Freunden spielen.

Wir haben die beiden Mamas Susanne Braun und Conny Becker, gemeinsam für die Produkt- und Spielzeugsicherheit im Deutschen Verband der Spielwarenindustrie (DVSI) verantwortlich, zu diesem  Thema befragt und sie gebeten, uns mitzuteilen, welches Spielzeug für welches Alter geeignet ist.

Nach den ersten zwei Lebensmonaten beginnen Babys, Stimmen, Geräusche und ihre Umgebung wahrzunehmen. Was empfehlen Sie für dieses Alter?

Bald Dreifach-Mama Conny Becker: Wir verschenken an Babys in diesem Alter gerne Rasseln und Greiflinge aus verschiedenen Materialien, aber auch mal kleine Puppen, die den Tastsinn des Kindes ansprechen. Auch Spieluhren werden in diesem Alter schon wahrgenommen.

Und danach?

Im Alter zwischen sechs Monaten und circa einem Jahr entdeckt das Kind seine Hände und Füße, es kann greifen, versucht, sich aufzurichten, und wird immer selbstständiger.

Conny Becker: Ich habe meine Kinder in diesem Alter mit Bauklötzen, Holzfahrzeugen oder Bällen spielen lassen. Im Sandkasten hatten sie die entsprechenden Sandspielzeuge, danach in der Badewanne Wasserbecher und Spritztiere.

Susanne Braun: Meine Tochter spielt mittlerweile mit ihren 16 Monaten am liebsten mit Zieh- und Schiebespielzeugen und mit ihren Puppen. Nicht zu vergessen das heiß geliebte Schaukelpferd.

Ab einem Jahr sind Kinder von Geräuschen fasziniert, die sie selbst hervorbringen. Was halten Sie von Musikinstrumenten?

Susanne Braun: Zum Leidwesen von uns Eltern sehr viel … Xylophone oder kleine Trommeln begeistern schon die Kleinen.

Aber auch Formenspielsachen, Wachsmalstifte, Seifenblasen, Puppen oder Fahrzeuge zum Selbstschieben sind in diesem Alter das Richtige. Und auch Schaukeln sorgen für viel Spaß.

Frau Becker, Ihre beiden Kinder sind mittlerweile dreieinhalb und fünfeinhalb. Was findet man in ihren Kinderzimmern?

Wir basteln, bauen und malen sehr viel. Sehr beliebt ist bei meinen Kindern auch die Mithilfe im Haushalt, etwa beim Teigrühren (und essen) und bei der Gartenarbeit.

Und natürlich finden Sie bei uns Puppen, die meine Kinder in ihre Spielwelt integrieren und ihnen Geschichten erzählen, Fahrzeuge jeder Größe, Bücher, Bausteine und einen großen Plüschtierzoo.

Welchen Stellenwert hat in Ihrem Verband die Sicherheit von Spielzeug und was sollten Eltern beachten?

Susanne Braun: Die Sicherheit von Spielzeug hat für die Spielwarenindustrie und insbesondere für die Mitglieder des DVSI höchste Priorität. Beim Kauf sollte darauf geachtet werden, dass das gewählte Produkt das CE-Zeichen trägt. Das CE-Zeichen sagt aus, dass das Produkt alle gesetzlichen sicherheitstechnischen Anforderungen erfüllt.

Bei der Auswahl des richtigen Spielzeugs sollte man vertrauenswürdige Händler wählen und auch auf den gesunden Menschenverstand vertrauen, das Produkt einfach mal anfassen und auf ein realistisches Preis-Leistungs-Verhältnis achten.

Ziel des Spielens sollte immer ein positives Erlebnis für das Kind sein, deswegen ist es wichtig, geeignete Spielzeuge für das jeweilige Alter des Kindes zur Verfügung zu stellen, um unnötige Frustration zu vermeiden.

MEHR VOM DVSI (DEUTSCHER VERBAND DER SPIELWARENINDUSTRIE)

Erfahren Sie mehr von der Arbeit des DVSI auf dvsi.de.

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