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Gut für die Seele

Foto: Nina Buday via shutterstock

Hundehalter sind nicht nur körperlich fitter und gesünder – vorausgesetzt, sie gehen auch selbst mit ihrem Hund regelmäßig raus –, sie tun mit dem Hund auch etwas für ihre psychische Gesundheit.

„Das Streicheln eines Hundes sorgt dafür, dass das Hormon Oxytocin vermehrt ausgeschüttet wird“, sagt die Psychologin Dr. Andrea Beetz. „Die Wissenschaft geht derzeit davon aus, dass dieses Hormon Sozialkontakte, Vertrauen, Bindung, Regeneration und Wohlbefinden fördert sowie Angst, Depression und Stress reduziert.“

Einige Beispiele verdeutlichen, wie Hunde unser Seelenheil unterstützen: Weil Hunde zwischenmenschliche Kontakte fördern, können sie psychischen Problemen, die durch Einsamkeit und Isolation entstehen, vorbeugen.

Darüber hinaus leisten Hunde in zahlreichen anderen Bereichen wertvolle Arbeit für uns Menschen.

Als Therapiehunde können sie das Eis zwischen Psychotherapeut und Patient brechen, das Vertrauensverhältnis zum menschlichen Therapeuten fördern und so Therapieerfolge beschleunigen. Darüber hinaus bewirkt der Körperkontakt zu Hunden für den Patienten, dass Stresshormone und Angst reduziert werden und ein Gefühl der Sicherheit entsteht.

Dies ist bedeutsam, weil das Gehirn bei Angst und Stress nicht lernfähig ist. Traumata und Probleme können also nur dann genau erforscht und bearbeitet werden, wenn sich der Patient sicher fühlt. Darüber hinaus leisten Hunde in zahlreichen anderen Bereichen wertvolle Arbeit für uns Menschen: Als Blindenführhunde oder als Assistenzhunde helfen sie Menschen mit Handicaps dabei, ihren Alltag zu bewältigen. Sie werden außerdem als Suchhunde, Wachhunde, Zollhunde, Diabetiker- oder Epilepsiewarnhunde eingesetzt.

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