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Familienleben

Willkommen bei den Lauterbachs

Wir leben seit sehr vielen Jahren in unserem Haus. Alle unsere Kinder sind hier geboren, groß geworden. Das alles macht es zu einem speziellen Ort. Foto:Gräfe & Unzer Verlag/Fotograf Stefano Notopoulos

Wir haben Viktoria (VL) und Heiner Lauterbach (HL) zum Interview getroffen und sie gefragt, was ein Haus zu einem Zuhause macht.

Was bedeutet für Sie Zuhause?

HL: Wie der Name schon sagt, der Platz, an dem man sich zu Hause fühlt. Das heißt der Ort, an dem man sich wohlfühlt, heimisch und geborgen. Zuhause ist dort, wo man die innere Ruhe findet und abschalten kann.
VL: Zuhause ist das Komplettpaket. Hier kann man sein, wie man ist, man selbst – ohne Kompromisse.

Sie leben mit der Familie in einem großen Landhaus direkt am Starnberger See. Allein durch die tolle Lage haben Sie einen richtigen Wohlfühlort. Doch was macht Ihr Zuhause noch besonders?

HL: Ein großes Haus wird erst zu etwas Besonderem, wenn es mit Leben gefüllt ist.
VL: Das haben wir vor allem unseren Kindern zu verdanken. Das liebevolle, heimelige Chaos, das durch Kinder einzieht, belebt ein Haus erst richtig.
HL: Zudem macht Kinderlachen jedes Haus zu einem Zuhause.

Unser altes Bauernhaus haben wir komplett renoviert und umgebaut.

VL: Hinzu kommen all die Erinnerungen. Ich lebe seit 16 Jahren in diesem wunderbaren Haus. Alle unsere Kinder sind hier geboren, groß geworden. Das alles macht es zu einem speziellen Ort – jede Ecke erzählt eine Geschichte.
HL: Die schönsten Geschichten. Und ganz egal, wo immer auf der Welt wir uns aufhalten, egal, wie pompös und extravagant die Hotels sind, es ist immer wieder schön, nach Hause zu kommen.
VL: Weil es da eben doch am schönsten ist.

Wer hat Ihr Haus eingerichtet?

HL: In erster Linie meine Frau, in Absprache mit mir.
VL: Ich habe ihm immer viele Vorschläge gemacht, und meistens hat er abgenickt (lacht). Manchmal hatte Heiner aber auch Wünsche, von denen ich nicht immer überzeugt war. Bei einigen hat er sich trotzdem durchgesetzt.

Was für Wünsche waren das?

VL: Beispielsweise hat Heiner sich zwischen Küche und Gang eine riesige beleuchtete Milchglaswand gewünscht, quasi als Raumteiler. Ich fand die Idee nicht so toll, auch weil es sehr aufwendig war, dies umzusetzen. Unser Haus ist 120 Jahre alt und für die Wand mussten extra Stahlträger eingebaut werden.
HL: Als es dann fertig war, wolltest du es aber nicht mehr missen.
VL: Richtig, denn es gibt ein wahnsinnig schönes Licht und eine tolle Atmosphäre. Ich bin heute ein großer Fan dieser Wand, weil sie diesem Raum jetzt die spezielle Note gibt.

In welchem Stil ist Ihr Haus eingerichtet?

HL: Unser altes Bauernhaus haben wir komplett renoviert und umgebaut. Wir haben Fenster vergrößert und vermehrt, sodass es innen sehr hell ist. Die Inneneinrichtung ist toskanisch-japanisch eingerichtet, wie ich immer zu sagen pflege.

Wir haben eine Solaranlage auf dem Dach.

Alles ist ziemlich klar, strukturiert, aber dennoch gemütlich. Bei der Inneneinrichtung haben wir sehr viel mit der Villa Harteneck zusammengearbeitet. Das Haus voller Stilinspirationen inmitten eines verwunschenen, öffentlichen Parks im Berliner Grunewald hat unsere Einrichtung stark geprägt.
VL: Zudem gibt es in unserem Haus viel Holz und wir mögen italienische Designer sehr. Mit Who’s Perfect, einem Einrichtungshaus, das sich auf italienische Designermöbel zu günstigen Preisen spezialisiert hat, habe ich sehr viele Zimmer im Haus eingerichtet. Unter anderem ein Wohnzimmer und zwei Kinderzimmer.

Herr Lauterbach, stimmt es, dass Ihr Ankleidezimmer doppelt so groß ist wie das Ihrer Frau?

HL: Ja, meine Kleider sind ja auch doppelt so groß.
VL: (Lacht).

Kommen wir zum Thema Energieeffizienz. Passt das mit einem alten Bauernhaus zusammen?

HL: Wir haben eine Solaranlage auf dem Dach.
VL: Wir haben uns informiert, was noch möglich ist. Da wir aber sehr ländlich leben, ist solar derzeit das Einzige, was möglich ist.
HL: Wir sind aber offen, sollten sich hier Möglichkeiten ergeben.

Bitte erzählen Sie uns von Ihren Wohnanfängen.

HL: Ich habe in vielen WGs gelebt und das damals auch sehr genossen.
VL: Ich hatte immer gemütliche, kleine Apartments. WGs waren nichts für mich.
HL: Warum eigentlich nicht?
VL: Allein der Punkt Sauberkeit hätte mich abgeschreckt. Es müssen ja dann alle das gleiche Sauberkeitsempfinden haben.
HL: Ja klar. Das hatten wir auch. Nämlich keines (lacht).
VL: Aus diesem Grund wäre das nie etwas für mich gewesen.

Um einen Wohlfühlort zu schaffen – was braucht es dafür?

HL: Es gibt Menschen, die mehr Wert auf den Zustand ihres Autos legen als auf den ihres Zuhauses. Das käme für mich nicht infrage. Dein Zuhause ist dein Lebensmittelpunkt, und in den solltest du investieren. Zeit und Geld. Und Fantasie.

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